Gezeichneter Krieg | Der Atlantikwall im Comic
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Atlantikwall Raversyde
2024 veranstaltet die Provinzdomäne Atlantikwall Raversyde eine großartige Ausstellung über Comics und den Zweiten Weltkrieg. Der Konflikt hat viele Comiczeichner und Drehbuchautoren dazu inspiriert, Hunderte von Comics in verschiedenen Genres zu schreiben und zu zeichnen. Entlang der Strecke erfahren Besucher, wie der Atlantikwall dargestellt wird, wie Flüchtlinge, der Widerstand und Kollaboration in Comics thematisiert werden, wie der Krieg zur See oder am Himmel dargestellt wird oder wie die Folgen für die Anwohner wiedergegeben werden. Es werden aber auch aktuelle Themen behandelt wie der Bau neuer Mauern oder die Folgen des Zweiten Weltkriegs, die heute noch immer Auswirkungen haben.
In den Bunkern verteilt sind außerdem ein Dutzend Installationen zu sehen, die speziell für die Ausstellung geschaffen wurden. Flämische Comic-Figuren erscheinen in historischen Bildern des Zweiten Weltkriegs, Comicseiten werden mit Augmented Reality, Stop-Motion und Schatten zum Leben erweckt und zwei Künstler geben ihre eigensinnige Auffassung des Themas wieder. U.a. Dirk Stallaert und Jan Bosschaert schufen speziell für die Ausstellung einige Zeichnungen.
Entlang der Strecke begegnen Besucher etwa 50 lebensgroßen durch Comiczeichner Marcel Rouffa gezeichneten Figuren, die die unterschiedlichen Aspekte des Kriegs beleben. Blickfange sind u.a. eine abgestürzte Spitfire, die deutschen Soldaten, aber auch die Alliierten und die Lokalbevölkerung.
Der Eintrittspreis ist im Preis der Eintrittskarte für Atlantikwall Raversyde einbegriffen.